Markenmanagement – Neues wirklich neu? Oder Altes neu gedacht?

von Stefan Solich, 21.Juni 2020 | Allgemein | Marken
 

Aufruf zum Nachdenken und zur Besonnenheit mit einer Würdigung unserer Vordenker.

Nicht alles, was ständig auf den „Strategie-Markt“ kommt ist tatsächlich inhaltlich neu. Verfolgt man aufmerksam die traditionellen und die sozialen Medien, fühle ich mich gleichermaßen verfolgt von dem inflationären Treiben vermeintlich neuer Themen, Inhalte, Hintergründe, Methoden, Tools etc.

Halten Sie inne!
Nehmen Sie das Neue auf. Hinterfragen Sie damit Ihre Strategie, Ihre Strukturen und Ihre Prozesse nach dem konkreten Nutzen für Ihr Unternehmen. Aber bitte in einer Parallelwelt. Vermeiden Sie Aktionismus und einen unüberlegten Richtungswechsel Ihrer Strategie. Denn das nächste Neue wartet ja schon.

Sind Sie mit Ihrem Unternehmen einmal im Hin und Her wechselnder Stoßrichtungen, werden Sie keinen Dank Ihrer strategischen und operativen Mitarbeiter ernten. Sicher wird Ihnen allerdings eine steigende Inakzeptanz Ihrer Kräfte sein. Und gerade das gilt es nun mal zu vermeiden.

Grundsätzlich ist gegen neue Ideen oder neue Aspekte nichts einzuwenden. Betrachtet man jedoch die betreffenden Inhalte und Termini genauer, erscheinen Muster, die wir eigentlich schon lange kennen.

Eingeleitet bzw. begründet werden die unterschiedlichen Inhalte in den vergangenen Wochen und Monaten der Corona-Beschränkungen und auch jetzt in der Zeit der eingeleiteten Lockerungen mit ihren negativen Auswirkungen meist mit volatilen Märkten, Nachfrageschwund, Preisverfall, einem hohen Grad homogener Güter, ausbleibenden Erträgen von Kostenreduzierungsmaßnahmen und sich ständig angleichender Kommunikation für eine Abgrenzung von der Konkurrenz.

Nochmal: es ist grundsätzlich richtig! Aber vor fünf oder vor zehn Jahren haben wir das auch schon gelesen. Haben wir seither nichts getan? Oder haben wir nicht das Richtige getan? War das alte Neue dann nicht das Richtige? Wird das neue Neue dann richtiger sein? Alles Fragen, die uns zu den wahren Grundlagen führen.

In einer der nächsten Blogs werde ich immer mal wieder auf klassische Themen, Inhalte, Methoden etc. zurückgreifen und Ihnen die Basics unserer Vordenker nahelegen. Für ein tieferes Marketing-Verständnis ist das wirkliche Verstehen der Basics in der Strategiearbeit von großem Vorteil. Zudem können Sie das ständig Neue gründlicher bewerten.

Reden wir mal über Marken!

Nicht erst seit heute wird über eine für den Kunden individuelle Erlebniswelt während des Beschaffungsprozesses gesprochen. Funktions- und bereichsübergreifende Ansätze sowie solche, entlang der Wertschöpfungskette gibt es schon seit langem. Das Aufladen von Marken ist nichts anderes. Die Kunst besteht darin, diesen Prozess unternehmensspezifisch zu kreieren und umzusetzen. Dazu gehören Ihre Mitarbeiter, die übrigens in der Markenbildung und -erhaltung die zentrale Rolle spielen.

Heute will ich zunächst zum Nachdenken über die Bedeutung Marke anregen. Gerne diskutiere ich über Meinungen, Ideen und Muster, die wir eventuell gemeinsam erkannt haben. Fragen Sie mich nach konkreten Problemen, Ursachen dieser Probleme und möglichen Lösungsansätzen für Ihre persönliche Strategiearbeit. Der wissenschaftlich orientierte Schreibstil folgt der Würdigung der für mich wertvollen Vordenker. Deren Lektüren zeige ich gerne in einem kurzen Literaturverzeichnis auf. Klicken Sie auf den entsprechenden Blog in der Auswahl und genießen Sie das neue Alte!

Studenten/innen oder Schüler/innen dürfen gerne die Struktur, den Inhalt oder das Literaturverzeichnis als Anregung für eigene Ausarbeitungen zu Rate ziehen. Gerne gebe ich auch Tipps.

In den nächsten Blogs werden auch weitergehende Inhalte zur Marke, dem Kommunikationsmanagement, Preismanagement etc. folgen.

Bleiben Sie dran!

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